Mitmachen

Neue Tafel

Möchten auch Sie eine herausragende Frau aus der Geschichte Ihrer Region würdigen? Dann freuen wir uns auf Ihren Vorschlag! So funktioniert’s:

  • Sie schicken uns das ausgefüllte Antragsformular für eine neue Tafel (PDF)
  • Der Beirat „FrauenOrte im Land Brandenburg“ entscheidet nach festgelegten Kriterien über die Aufnahme ins Programm.
  • Wir organisieren und koordinieren die Tafelerstellung, kümmern uns ums Layout, um die Texte und die Aufnahme auf die Website.
  • Texte und Tafelgestaltung sprechen wir mit Ihnen ab.
  • Sie übernehmen die Kosten für die Produktion und die Aufstellung der Tafel sowie die Patenschaft vor Ort.

Die Kriterien, nach denen der Beirat eine Entscheidung fällt, sind folgende:

  • Es soll um eine Frau gehen, die im Land Brandenburg geboren ist oder die dort gewirkt hat und die heute nicht mehr lebt.
  • Sie soll sich durch politische, kulturelle, soziale oder wissenschaftliche Leistungen auszeichnen.
  • Sie soll Vorbildcharakter haben (z.B. im Kampf um die Gleichberechtigung, als Protagonistin bestimmter Berufs- und Handlungsfelder oder als exemplarische Vertreterin besondere gesellschaftliche Entwicklungen).
  • Eine Patenschaft für die Tafel vor Ort muss gesichert sein.
  • Personen, die in der Geschichte mehrfach unsichtbar gemacht werden, werden in der Auswahl bevorzugt (weil sie z.B. kein Geld oder keine Bildung hatten, weil sie queer(1) oder lesbisch lebten, behindert wurden, eine andere Kultur, Religion oder Hautfarbe hatten oder aus anderen Gründen als nicht „normal“ galten).
  • Sollten sich Aspekte in der Biografie der vorgeschlagenen Person finden, die aus heutiger Perspektive kritisch einzuordnen sind, müssen diese aktiv aufgearbeitet und thematisiert werden. Der Beirat prüft im Einzelfall, wie diese Aspekte in das Gesamtwerk der Person sowie in den historischen Kontext einzuordnen sind.
  • Personen, die aktiv an nationalsozialistischen oder kolonialen Verbrechen mitgewirkt haben, erhalten keinen FrauenOrt.

Fragen?

Dann melden Sie sich gern bei der Projektmanager:in Tanja Gäbelein unter frauenorte@frauenpolitischer-rat.de

Wanderausstellung

Teaser der Wanderausstellung „FrauenOrte im Land Brandenburg. Eine Spurensuche“

Eine Reise durch die weibliche Landesgeschichte unternimmt die Ausstellung seit 2021 am Beispiel von Politikerinnen, Unternehmerinnen, Künstlerinnen, Hebammen und Pädagoginnen, Arbeiterinnen aus Brandenburg.

Die Lebensläufe der hier vorgestellten Frauen zeigen den Erfolg ihres zukunftsweisenden Handelns, aber auch den steinigen Weg hin zu gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe. An jede Frau erinnert an ihrem Lebens- oder Wirkungsort eine Tafel des Projektes „FrauenOrte im Land Brandenburg“.

Diese Ausstellung zeigt eine Spurensuche, die nicht beendet sein soll. Sie wirft neue Fragen auf, sie regt an, über das ein oder andere Zitat nachzudenken oder an dessen oftmals aktuellen Bezug zu erinnern. Sie lebt davon, zu „wandern“ und möglichst viele Menschen anzusprechen. Sie möchte uns dazu auffordern, mit einem Bein in die Vergangenheit zu steigen und mit dem anderen im Hier und Jetzt zukunftsweisend zu handeln.

Zu den Roll-Ups

Die Ausstellung kann komplett oder in Auswahl entliehen werden.
  • insgesamt 53 Stück
  • je 100 x 200 cm
  • 1 Titel-Roll-Up
  • 7 Kategorieneinleitungs-Roll-Ups
  • 45 Biografien-Roll-Ups

Unsere Kooperationspartnerin, bei der die Roll-Us eingelagert sind, erhebt eine Bereitstellungsgebühr von sechs Euro pro Roll-Up. Hinzu kommen Kosten für den Ab- und Antransport der Roll-Ups zum Ausstellungsort, sofern dieser gewünscht ist.

Unterlagen für den Verleih

Informationsblatt zur Wanderausstellung (PDF)

Leihvereinbarung (PDF)

Übersicht der ausleihbaren Roll-Ups (EXCEL)

Spenden

Sie können gern für das Projekt FrauenOrte Land Brandenburg spenden!
Hier die Bankverbindung:

Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e. V.
IBAN DE24 1605 0000 3502 2394 43
BIC WELADED1PMB
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
Verwendungszweck FrauenOrte im Land Brandenburg


Fußnoten

  1. Queer ist ein Sammelbegriff für Personen, deren geschlechtliche Identität (wer sie in Bezug auf Geschlecht sind) und/oder sexuelle Orientierung (wen sie begehren oder wie sie lieben) nicht der zweigeschlechtlichen, cis-geschlechtlichen und/oder heterosexuellen Norm entspricht.